Klassen-Projekte 2018/19
Immer wieder traf sich die 2b Klasse mit Andreas Wagner und Manfred Weissensteiner und blickte gemeinsam in die Zukunft.
Von den beiden Theaterpädagogen wurden unterschiedlichste Dinge mitgebracht und die Schülerinnen und Schüler sprühten vor Fantasie. Sie überlegten sich in Gruppen, welche Bedeutung diese Dinge in der Zukunft haben könnten und erfanden gemeinsam Geschichten.
Diese Geschichten stellten sie in unterschiedlichsten Szenen dar. Sie spielten Theater, lernten miteinander und tauschten sich aus.
Diese gemeinsamen Theaterprojektworkshops waren eine große Bereicherung für alle Schülerinnen und Schüler. Der Klassengemeinschaft taten diese Stunden sehr gut.
Aber auch jede und jeder Einzelne profitierte davon. Frei zu erzählen, schnell eine Szene darstellen, diskutieren, gemeinsam in die Zukunft schauen – für die Schülerinnen und Schüler der 2b Klasse von nun an kein Problem!
Mit Freude und Begeisterung nahmen wir in diesem Schuljahr an mehreren Kulturveranstaltungen der Stadt Graz teil. Den Auftakt bot die Veranstaltung „Klang der Stadt“ in der Grazer Oper. Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld verschiedene Geräusche der Stadt aufgenommen und zu eigenen Kompositionen zusammengefügt. Gespannt lauschten wir den entstandenen Graz-Kompositionen.
Die zweite Kulturveranstaltung trug den Titel „Graz erzählt“ und fand im Schauspielhaus statt. Verschiedene KünstlerInnen aus aller Welt erzählten uns ihre Geschichten auf unterschiedlichste Art und Weise und zogen uns in ihren Bann. So genossen wir die musikalischen Fähigkeiten von Allegra, wir folgten aufmerksam den Erzählungen österreichischer und deutscher Künstler, staunten über die akrobatischen Fähigkeiten eines japanischen Künstlers und tauchten in die Welt des ukrainischen Schattentheaters ein.
Großen Anklang fand bei den SchülerInnen auch die Orchesterprobe im Grazer Stefaniensaal. Im Rahmen eines stückvorbereitenden Workshops wurden die SchülerInnen der 2b sehr gut auf die Orchesterprobe vorbereitet. Sie wurden eingehend über die in der Probe gespielten Stücke informiert und durften selbst verschiedene Instrumente ausprobieren und ein kleines Orchester dirigieren. Direkt im Anschluss daran nahmen wir an der eigentlichen Orchesterprobe teil. Beeindruckt genossen wir die Klänge.
Am 12. Juni machten sich die Schülerinnen und Schüler der 2b Klasse mit dem Zug auf den Weg nach Bad Aussee.
Zu Fuß (wir wanderten sehr viel in diesen 3 Tagen) ging es vom Bahnhof zur JUFA Bad Aussee. Dort bezogen wir unsere Zimmer und wir fühlten uns gleich wohl. Sofort wurden das Trampolin, der Fußballplatz und die verschiedenen Spielmöglichkeiten im Haus entdeckt. Beim Frühstücks- Mittags- und Abendbuffet fand jeder etwas Passendes zum Essen. Es schmeckte uns allen ausgezeichnet!
Bei Sonnenschein fuhren wir mit dem Schiff über den Grundlsee, weiter ging es zu Fuß zum Toplitzsee und mit den Booten bis zum Kammersee. Zurück am Grundlsee wagten einige SchülerInnen sogar das Bad im kalten See.
Auch am nächsten Tag hatten wir traumhaftes Wetter. So konnten wir am Vormittag die Eishöhle durchwandern. Wir waren alle sehr begeistert.
Nach dem Mittagessen auf der Schönbergalm (mit sehr netter Bewirtung) ging es weiter auf den Krippenstein (2100 m).
Wir wanderten immer mit dem Blick auf den Dachstein und zwischen Schneefeldern zur Welterbespirale. Anschließend waren alle so mutig und wagten sich bei den „Five Fingers“ ganz hinaus und schauten in die Tiefe zum Hallstättersee!
In der JUFA nutzten wir die Zeit, um gemeinsam zu spielen.
Am letzten Tag besichtigten wir die Salzwelten in Altaussee, rutschten die langen Rutschen hinunter und erfuhren viele interessante Dinge zum Thema Salz.
Das Wetter und die Unterkunft waren wunderbar und wir genossen die Tage im Salzkammergut. Viele von uns wollen das Salzkammergut mit ihren Familien wieder besuchen.
Wie man einen naturbelassenen Lippenbalsam für den Sommer herstellt, erfuhren die WorkshopteilnehmerInnen im Rahmen der klassenübergreifenden Projektwoche „Wasser“ ganz genau. Nach einem theoretischen Input über die Entstehung und die Gefahren von Mikroplastik erfuhren die SchülerInnen, dass Mikroplastik auch in der Kosmetikindustrie sehr häufig zum Einsatz kommt. Mit Hilfe der Verbraucherschutz-App „Codecheck“ nahmen die SchülerInnen mitgebrachte Kosmetikprodukte genauer unter die Lupe. Diese wurden auf deren Inhaltsstoffe überprüft und bei einigen Produkten konnten wirklich das gefährliche Mikroplastik bzw. andere gesundheitsgefährdende Stoffe nachgewiesen werden. Den SchülerInnen wurden im Rahmen des Workshops viele Alternativen aufgezeigt. Gemeinsam stellten wir in der Folge einen Lippenbalsam aus Bienenwachs, Kokosöl, Avocadoöl, Aprikosenkernöl und Lavendel- bzw. Pfefferminzöl her, den die WorkshopteilnehmerInnen mit nach Hause nehmen konnten.
Von 17. bis 19. Juni 2019 waren 17 Schüler/innen mit Frau Fessl und Frau Frieß in Mürzsteg am Appelhof.
Die Woche hatte zwar einen sportlichen Schwerpunkt, doch als UNESCO Schule mussten wir uns am Montag auch das UNESCO Welterbe Semmeringbahn und das Südbahnmuseum ansehen. Am Nachmittag fuhr zuerst die halbe Gruppe mit den Mountainbikes am Trackspot. Währenddessen erkundeten die anderen das riesige Gelände und die anderen Sporteinrichtungen. Danach wurde gewechselt. Nach einer Verschnaufpause nach dem Abendessen wurde noch eine Stunde auf den großen Trampolins gesprungen.
Am Dienstag fuhren wir nach Neuberg an der Mürz, bestiegen dort den Kalvarienberg und hatten eine Vorführung in der Glasmanufaktur Kaiserhof. Wer wollte, durfte selbst einen bunten Wasserspender aus flüssigem Glas blasen. Den Nachmittag verbrachten wir zuerst an einer Badestelle an der Mürz, danach spielten wir Ball und nutzten die anderen Angebote am Appelhof. Um 21 Uhr starteten wir mit der eineinhalb stündigen Abenteuerwanderung. Ohne künstliche Lichtquellen mussten verschiedene Stationen im Wald gefunden werden. Dort hörten wir dann Geschichten und Wissenswertes aus der Gegend. Alle waren davon sehr begeistert.
Am Mittwoch durften 6 Kinder noch vor dem Frühstück Ponyreiten. Am Vormittag nutzten wir noch das Hallen- und Freibad vor Ort. Danach durften alle noch einmal am großen und auch am Bungee-Trampolin springen.
Am Nachmittag traten wir dann müde aber glücklich die Heimreise mit dem Zug an.
Die 4a verbrachte den letzten gemeinsamen "Urlaub" im herrlichen Salzkammergut rund um den Grundlsee.
Gleich nach der Ankunft am Bahnhof Bad Aussee fuhren wir mit dem Bus direkt hinauf auf 1800 m Höhe; vom Loser aus hatten wir einen atemberaubenden Ausblick, und wer kann schon im Juni eine Schneeballschlacht machen ;)
Wir badeten die Tage im See, wanderten, spielten und genossen die Gemeinschaft!
Die Schülerinnen und Schüler der Wahlfächer "Fit in Deutsch", "Informatik" sowie "Forschen und Experimentieren" besuchten gemeinsam die "Kleine Zeitung" im "Styria Media Center" in Graz.
Wir wurden nicht nur über die Geheimnisse des modernen Gebäudes informiert, sondern es wurde uns auch der Werdegang der Berichterstattung in der Tageszeitung genau und anschaulich erklärt.
Von der Recherche bis zum fertigen Artikel in dem offenen Großraum-Büro und den vielen Stationen die die Informationen durchlaufen, bis wir sie täglich in der Zeitung lesen können.
Die Schülerinnen und Schüler durften auf Tablets Titelseiten gestalten, ein Quiz auf der Lernplattform "Kahoot!" wurde vorbereitet und ein Sackerl mit kleinen Geschenken durften alle mit nach Hause nehmen.
Im Frühjahr 2019 veranstaltete die Stadtbibliothek Graz-Nord in der Theodor-Körner-Straße 59 für Schulklassen Workshops zum Thema „Lager Graz-Liebenau“.
Das „Lager V“ in Graz-Liebenau war ein Zwangsarbeiterlager in der Zeit des Nationalsozialismus. Zu Kriegsende diente das es auch als Durchgangslager für die ins KZ Mauthausen getriebenen ungarischen Juden.
Im Zuge der Bauarbeiten zum Murkraftwerk wurden auch archäologische Grabungen auf dem Gelände des ehemaligen Lagers durchgeführt. Das Lager war ja sehr groß, es waren ca. 7.000 Personen gezwungen hier zu leben. Die meisten mussten über den Puchsteg über die Mur zum damaligen dort befindlichen Puch-Werk.
Auch Teile der NMS Dr. Renner befinden sich auf dem Areal des Lagers (Sportplatz, Teile des Schulgebäudes). Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Existenz des Lagers verdrängt und das Gelände wurde teilweise überbaut.
Derzeit versucht die Gedenkinitiative „Lager Graz-Liebenau“ gemeinsam eine Gedenkstätte auf dem Areal zu errichten.
Die beiden vierten Klassen der NMS Dr. Renner hatten am 20. März 2019 die Gelegenheit an diesem Workshop teilzunehmen.
Unter der fachkundigen Anleitung von zwei Universitätsdozenten wurden die Themen und Begriffe „Lager“, „Zwangsarbeit“, „Unfreiheit“ etc. reflektiert und besprochen.
Es wurden auch Zahlen, Daten und Fakten des Lagers Graz-Liebenau thematisiert.
Vieles wurde auch an Hand von Fotos und Projektionen visualisiert.
Nach dem Workshop begaben sich die beiden vierten Klassen zum „Graz-Museum“ in der Sackstraße.
Es gab eine Führung durch die Ausstellung „Lager Liebenau“ und durch die Ausstellung „Das Kartenhaus der Republik“, eine Schau anlässlich 100 Jahre Republik Österreich. Dabei wurde die Gruppe geteilt.
Dieser Vormittag war für unsere Schülerinnen und Schüler sicher sehr bereichernd, einerseits was das Lernen historischer Fakten und die Schärfung des geschichtlichen Bewusstseins betrifft, andererseits hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit in einer für sie neuen Umgebung zu lernen.
Dank gebührt der Stadtbibliothek Graz, insbesondere Herrn Mag. Boris Miedl MA, der den Workshop betreut und organisiert hat, sowie den Damen und Herren des „Graz-Museum“.
Die Branche "Handel" lag bei den "Schnupperlehrlingen" diesmal im Trend.
Verkauf im Lebensmittel- und Sportartikelbereich wurde geübt,
Assistieren in einer Zahnarztpraxis oder Kellnern im Restaurant.
Auch große Betriebe wie die Firma "Knapp" wurden besucht.
Im Rahmen des Geschichte-Unterrichts konnten wir vom Verein "LILA WINKEL" eine Zeitzeugin der 2. Generation an unsere Schule einladen.
Spannend wurde uns geschildert, wie und warum viele Menschen im 2.Weltkrieg von den "Nazis" in Arbeits- oder Vernichtungslager gesteckt wurden und wie menschenunwürdig die Gefangenen behandelt wurden.
Anschließend beantworteten die Vortragenden alle Fragen der interessierten Schülerinnen und Schüler.
Wir alle waren uns nach dieser lebendigen Geschichte-Stunde einig:
Niemals darf vergessen werden was damals geschah!
Rassismus und Ausgrenzung dürfen in keiner Gesellschaft Platz haben.
Wie jedes Jahr beschäftigten wir uns am Tag der Sprachen, der am Mittwoch den 26.09.2018 stattfand, intensiv mit den Muttersprachen unserer Kinder und heuer auch intensiv mit Dialekten. Zum einen erstellten die Kinder ihr eigenes Sprachenportrait, das sie bildlich festhielten. Zum anderen veranstalteten wir ein Quiz zum Thema Dialekt, welches die Kinder ohne Hilfe zu lösen versuchten. Danach haben wir für die Klasse eine Mindmap zusammengestellt, welches verschiedene Wörter aus steirischen Dialekten beinhaltet. Außerdem übersetzten die Kinder einen Dialekttext von Peter Rosegger ins Hochdeutsche. Um den kreativen Teil abzudecken, haben wir unsere Namen in verschiedenen Schriften dargestellt. Dazu zählte das Drucken in Keilschrift auf eine Tontafel und auch das Erfinden eines Indianernamens, den wir z.B.: in griechischer Schrift aufschrieben.
Am Tag der Sprachen beschäftigte sich die 2. Klasse zunächst mit den eigenen Muttersprachen. Wir formulierten die Begrüßungsformeln in den unterschiedlichen Sprachen der Klasse und übten diese in Form verschiedener Spiele.
Mit Hilfe einer Internetrallye fanden die Schülerinnen und Schüler die Herkunft und die Bedeutung ihrer Vornamen heraus. Außerdem befragten sie im Vorfeld ihre Eltern in Form eines Interviews. Die Ergebnisse hielten sie mit Hilfe eines Mindmaps fest. Dieses wird in der Portfoliomappe gesammelt.
Bezugnehmend auf die erste Projektwoche, die sich mit Peter Rosegger beschäftigte, versuchten die Schülerinnen und Schüler mit Feder und Tinte in Kurrentschrift zu schreiben.
Den Abschluss bildete das Tanzen der Ennstalerpolka und des Zillertaler Hochzeitsmarsches.
Im Zuge unseres Projektes beschäftigten wir uns mit Peter Rosegger, der Steiermark und der steirischen Sprache.
Mit unterschiedlichen Spielen und Aktionen übten und verbesserten wir unsere Lesetechnik. Wir tanzten die Ennstaler Polka, lernten typische steirische Ausdrücke kennen, spielten Theater und gestalteten coole Ferienbrillen.
Einer der Höhepunkte dieses Projektes war der Ausflug aufs Alpl. Dort besuchten wir Peter Roseggers Geburtshaus und die Waldschule. Das Wandern, kombiniert mit den Führungen und verschiedenen Spielen, war unterhaltsam und sehr abwechslungsreich.
Am Ende der Projektwoche besuchten wir die Stadtbibliothek. Dort wurden unsere Fragen durch eine abwechslungsreiche Rallye durch die Bücherei beantwortet. Diese Exkursion war sehr interessant und lehrreich.
Bei dieser tollen Gelegenheit in einem Beruf zu "schnuppern", wurden auch dieses Jahr wieder viele verschiedene Bereiche ausgewählt!
Vom Handel zur Tierpflege, vom Frisör bis zur Metallfertigung, von der Autobranche bis zur Assistenz in Arztpraxen und schließlich Kinderbetreuung und Gastronomie!
Auch heuer konnten sich unsere beiden 4. Klassen wieder im Verkauf üben. Dazu besuchten wir die "Woche des Handels in der Wirtschaftskammer". Nach einem spannenden Vortrag zum Bereich Handel konnten die SchülerInnen danach selbst in Verkaufs-Szenen experimentieren. Namhafte Firmen und Betriebe stellten sich zur Verfügung um den SchülerInnen den Handel näher zu bringen. Mit Begeisterung erprobten die Kinder ihre Talente und konnten sogar an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Es war für die Lehrerinnen sowie auch die SchülerInnen ein lehrreicher und spannender Vormittag.
Die Preisverleihung:
Die dritten Klassen beschäftigten sich intensiv mit dem Thema Abfall und Entsorgungswirtschaft im Raum Graz. Neben Workshops und Gesprächen in der Schule, konnten wir einige Lehrausgänge durchführen. Einerseits besuchten wir die Baustelle zum neuen Wasserkraftwerk an der Mur, bei dem wir genau über dem Baufortschritt von Fachkräften vor Ort informiert wurden. Außerdem führte uns ein Wandertag zum Gössendorfer Klärwerk, wo die Holding Graz die gesamten Abwässer vom Großraum Graz klärt und sauber wieder zurück in die Mur leitet. Ein weiterer Ausflug brachte uns zur Sortieranlage der Firma Saubermacher, wo die Schüler und Schülerinnen durch das gesamte Gelände geführt wurden und sie die Plastiktrennung hautnah erlebten. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Projekts war die Gewässeruntersuchung der Mur, wo die Kinder ihre forscherischen Kräfte unter Beweis stellen konnten.
Mit 2 tollen Workshops sind wir in die 4.Klasse gestartet. Einerseits mit "Heroes" zum Thema "Gleichstellung von Mann und Frau in unserer Gesellschaft", andererseits mit "open space" zum Thema "Diversity".
Dazu haben wir uns mit Ausflügen in die Natur - Leechwald und Grazer Urwald- besinnt, dass Mensch und Natur zusammen gehören.